Strophanthin ist ein Herzmedikament. Wie kaum ein anderes Medikament polarisierte Strophanthin die Zunft der Ärzte in Deutschland . Von Befürwortern wurde es als Insulin des Herzens gefeiert, von Gegnern als Placebo verunglimpft. Euphorisches Lob und vernichtende Kritik prägten einen überaus polemisch und emotional geführten Streit zwischen praktischen Ärzten und Hochschulklinikern. Strophanthin wurde Opfer eines dogmatischen Streits zwischen Schulmedizin und praktischen Ärzten.
Aufstieg und Fall des Strophanthins wurden durch eine Vielzahl von Faktoren bedingt. In dem Buch „Strophanthin – die wahre Geschichte“ werden diese Faktoren ebenso wie die handelnden Personen und Institutionen detailliert beschrieben. Mit einer Fülle von bisher nicht publizierten Fakten werden Motive und Hintergründe aufgezeigt.
Hauke Fürstenwerth präsentiert eine objektive, an belegbaren Fakten orientierte Aufarbeitung der wahren Geschichte des Strophanthins. Mit bisher nicht bekannten Tatsachen schildert er Aufstieg und Fall dieses Arzneimittels. Die Geschichte des Strophanthins ist nicht abgeschlossen. Aktuelle Forschungsergebnisse ermöglichen eine neue Interpretation der langjährigen therapeutischen Erfahrungen. Srophanthin verfügt über ein nicht ausgeschöpftes therapeutisches Potenzial. Das Buch zeigt auf, wie Strophanthin zum Nutzen von Herzpatienten wieder zugelassen werden kann.
Die Geschichte des Strophanthins ist eingebunden in die Entwicklung von Pharmazie und Medizin. Patienten werden heute auch ohne Krankheitssymptome medikamentös behandelt. Das statistische Risiko für eine zukünftige Krankheit ist als eigenständiges Krankheitsbild etabliert worden. Richtwerte für Blutdruck, Cholesterin und Blutzucker definieren eine Krankheit. Auch dieser Wandel ist Teil der Strophanthin Historie.
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